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HUP-Interview mit Gudrun Bayer, Chefredakteurin der Fränkischen Landeszeitung, über das modulare CMS PS.Content im Praxiseinsatz

"Der Online-Einstieg ist für uns ein echtes Erlebnis"

Gudrun Bayer erzählt, ob sich der Einsatz von PS.Content nach kurzer Zeit bereits ausgezahlt hat, wie die lokalen Werbekunden reagiert haben und ob KI/ChatGPT bei der FLZ eine Rolle spielen.

Sie haben PS.Content seit 1. Februar am Start. Müssen Sie für Ihr flz.de noch ins Büro kommen, oder erledigt unser modulare CMS schon alles auf einen Klick allein?
Nicht ganz, aber fast. Wir haben unsere Website mit einer Bezahlschranke ausgestattet, weil wir von Anfang an den Wert des Contents aufzeigen möchten. Es ist uns wichtig, die User:innen, die kein Abo bei uns beziehen, sofort daran zu gewöhnen, dass guter Inhalt nicht umsonst zu haben ist. Uns geht es gleichzeitig darum, die FLZ als Marke bei den Leser:innen präsent zu halten und neue zu gewinnen. Wir haben bereits über 2000 Abo-Abschlüsse erzielt, was ordentlich ist. Dazu muss man wissen, dass wir das Digital-Abo unseren bestehenden Print- und E-Paper-Abokunden, die regelmäßig keinen kleinen Betrag zahlen, kostenfrei anbieten.

Das spricht für Ihre Markenkraft …
… das sehen wir auch so und dass die Menschen in unserer Region auf dieses redaktionelle Online-Angebot gewartet haben. Die älteren Leserinnen und Leser bleiben bei Print, und die jüngeren gewinnen wir jetzt online hinzu, bzw. wir verlieren sie nicht. Allerdings wollen wir bis Jahresende auch die bezahlten Online-Abos steigern, selbstverständlich in Zukunft damit Geld verdienen sowie den neuen Workflow in der Redaktion weiter nachschärfen. Der Online-Einstieg ist für uns ein echtes Erlebnis, das jedoch personell verkraftbar sein muss.

Wie wurde die Arbeitserleichterung mit und durch PS.Content denn aufgenommen?
Die Workflows laufen schon erstaunlich gut, vor allem, weil wir keine Online-Redaktion haben, sondern das in den Arbeitsalltag der Printredakteur:innen integriert haben. Mit PS.Content war und ist das mit ziemlich wenig Aufwand möglich. Zumal wir von HUP eine Schnittstelle zwischen PS.Content und unserem bisherigen Printsystem programmiert bekommen haben, was den Zugang zum neuen Tool noch einmal erleichtert. Natürlich muss unabhängig davon die Motivation der Mitarbeitenden, jetzt zusätzlich online zu liefern, stets aktiviert werden. An was wir noch mit der HUP feilen müssen, sind die Insights-Zahlen, die zur Steuerung des Erfolgs der Einzelartikel aus unserer Sicht noch nicht die Realität abbilden. Das könnte man durch ein zusätzliches Tool beheben, was wir gerade prüfen, aber das ist bislang der einzige Parameter, der uns noch nicht so gut gefällt. Insgesamt ist PS.Content wirklich schön, das muss man loben.

„Der Online-Einstieg ist für uns ein echtes Erlebnis, das mit PS.Content personell verkraftbar ist.“

Gudrun Bayer

Chefredakteurin Fränkische Landeszeitung

Sind denn auch Ihre Anzeigenkund:innen glücklich, ein attraktiveres Werbeumfeld zu bekommen?
Für unsere Anzeigenkund:innen ist auch alles neu, da sammeln wir gerade unsere Erfahrungen. Die lokalen Handwerker:innen und Mittelständler:innen können bei uns ihre Endkunden erreichen. Es besteht jedoch noch Bedarf, den Anzeigenkund:innen zu zeigen, was jetzt technisch auch mit animierten Anzeigen alles möglich ist. Eine Printanzeige einfach online zu stellen, ist ja suboptimal. Zudem kommt oft der Wunsch, auf der Startseite gezeigt zu werden, statt direkt im redaktionellen Umfeld, um weniger Streuverluste zu haben. Wir sind auf einem ganz guten Weg und entwickeln den Bereich auch gerne zusammen mit unseren Kund:innen. Kreativ ist da aber zugegeben noch Luft nach oben. PS.Content bietet da eine Menge an, wie zum Beispiel die Sponsorwall.

Abgesehen von PS.Content. Setzen Sie auch KI und Tools wie ChatGPT ein?
Wir beschäftigen uns stark mit diesen neuen Tools. Beispielsweise für den bestehenden Veranstaltungskalender ist das eine sehr gute Option, ebenso für Recherchearbeiten und die Erstellung von Zeitstrahlen, um die Artikel mit einer entsprechenden Infobox zu ergänzen. Ich sehe hier darüber hinaus auch Newsletter, Podcasts etc., die wir noch nicht umsetzen konnten, und die mit diesen Tools eine höhere Realisierungschance bekommen.

Sie fürchten also nicht, von der KI abgelöst zu werden?
Sicher nicht. Die KI kann nicht zum Bauern gehen und mit ihm über die Geflügelpest sprechen. Ich sehe hier große Chancen für geeignete Arbeiten, man muss natürlich lernen, damit umzugehen.

Wenn wir Ihnen zeigen dürfen, wie unser modulares CMS PS.Content in Kombination mit unserer
Portal-Lösung PS.Content #Portal auch Ihren Content in Sachen Vermarktung weiterhelfen kann, dann schreiben Sie uns und vereinbaren Sie eine unverbindliche Präsentation.

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