Fangen wir am besten von Anfang an: Sie haben Ihren Onlineauftritt relauncht und betreiben diesen unter der Marke www.staz.de. Wie ist es dazu gekommen?
Markus Höck: Das hängt mit unserem Partner MSSA zusammen, die die Stadtzeitung, das Schwabenecho und andere Medien vermarkten und dies unter einer Dachmarke einfacher und erfolgreicher ist. Herausgekommen sind StaZ und staz.de. Damit sind wir auch ziemlich glücklich.
Und im Zuge dessen haben Sie sich für ein neues CMS entschieden, das erfreulicherweise aus unserem Hause kommt.
Höck: Wir mussten aus diversen Gründen den Anbieter für unser Portal wechseln und haben uns mit der Frage nach einem Umsetzungspartner an den Redaktionspartner HUP gewandt. Im Zuge dessen hat HUP COO Marko Oette den Einsatz von PS.Content empfohlen – das hat sich als positiv herausgestellt.
Was sind denn nach den ersten Monaten die wichtigsten Features?
Höck: Eindeutig die kanalneutrale Produktion von Inhalten. Man spart sehr viel Zeit dabei, Artikel nicht jeweils einmal für Print und einmal für Online bearbeiten zu müssen. Das geht sozusagen alles in einem Aufwasch bei der Publikation in allen gewünschten Kanälen.
Wie sinnvoll das für uns ist, haben wir zusätzlich gemerkt, seit wir im Zuge der Gebietserweiterung auf nunmehr neun Lokalausgaben mit deren Kanälen und Produktionsgruppen gekommen sind, in denen wir arbeiten müssen. PS.Content erleichtert uns die Arbeit hier ungemein. Auch, weil wir PS.Content mittlerweile auch als Bilddatenbank nutzen. Man muss es nur vernünftig verschlagworten, was jedoch eine große Aufgabe ist.
Was gibt es denn sonst noch zu beachten?
Höck: Wir haben unterschätzt, wie hoch der Einrichtungsaufwand ist. Das muss sehr gründlich angegangen werden, lohnt sich aber. Dann ist der Verwaltungsaufwand sehr viel geringer und damit auch der Papierverbrauch. Aber das war insgesamt schon eine große Umstellung. Es gab anfangs die Befürchtung, dass Artikel vergessen werden, das hat sich aber nicht bestätigt. Man muss die Benennungen und Speicherorte wie gesagt gewissenhaft managen.
Wie haben Sie die alteingesessenen Printredakteure überzeugt?
Höck: Das war nicht so tragisch, denn man kann ja auch – wenn man will – mit PS.Content redaktionell oldschool arbeiten. Das ist nicht sinnvoll, aber es geht. Einige wollten weiterhin direkt in ihre Spalte schreiben, weil man dort gewohntermaßen eine bessere Übersicht hat. Tatsächlich kann man auch über PS.Content auf Basis der einzelnen Textblöcke gut auf Zeile schreiben. Die Übersichtlichkeit für alle Module, die man für einen Artikel braucht, ist gegeben und ein großer Vorteil. So haben sich auch die traditionellen Kolleg:innen in der Praxis schnell überzeugen lassen. Ich war überrascht, wie wenig Probleme die Umstellung bereitet, es funktioniert reibungslos.
Wie blicken Sie denn jetzt strategisch in die Zukunft?
Höck: Mit der Lösung sind wir gut aufgestellt, denn es gibt nichts Schlimmeres, als ein unflexibles, starres System. Vor allem, wenn 95 Prozent unseres Contents online geht.
Wir sind dabei, eine bzw. unsere Digitalstrategie zu finden. Früher galt: Ohne Print kein Online. Jetzt sieht das im Zuge der Preiserhöhungen für Papier etc. mittel- und langfristig etwas anders aus. Das haben auch andere Abteilungen gemerkt: So hat auch die PR-Redaktion Interesse an PS.Content und die Möglichkeiten zur Onlineausspielung sowie die Kolleg:innen der Aichacher Zeitung. Die Reaktionen sind sehr gut, wenn wir es intern vorstellen.
Wie sieht es auf der Erlösseite aus?
Höck: Wir wollen die Inhalte weiter kostenlos anbieten und setzen eher auf die Werbepotenziale verbunden mit dem Aufbau der Reichweiten. Wir wollen andere Vermarktungsmöglichkeiten finden und haben hier lokal und regional gute Chancen. Die Kolleg:innen haben beispielsweise jetzt den Kunstmarkt entdeckt und machen Kunst sichtbar. Da können auch Umsätze generiert werden. Man muss buchstäblich kreativ sein.
Über PS.Content:
PS.Content ist ein modulares CMS für Verlage mit Tageszeitungen, Anzeigenblättern & Corporate Publishing-Angeboten. Unser Portal-Solution sorgt dafür, dass der erstellte Content in allen gewünschten Kanälen und Ausgabeformen veröffentlicht wird. Die Features: Kanalunabhängige Themen-, Text- und Assetverwaltung, integriertes Redaktions- und Ressourcen-Management, automatische Aufbereitung von Ereignissen und Inhalten aus externen Quellen wie Facebook, Twitter, Agenturen, Pressemitteilungen und RSS Feeds, automatisierte Aufbereitung der Inhalte während der Ausleitung in die jeweiligen Kanäle, Überwachung der Planung im Leitstand für alle Kanäle und Bearbeiter und Zusammenfassung der Resonanz (Klickrate, Lesedauer, Aufrufverlauf, … ) auf bereits veröffentlichte Inhalte in einem Dashboard. So können Journalisten ihre Kernkompetenz wieder in den Mittelpunkt stellen und gleichzeitig im Wettbewerb um die beste Contentqualität und exklusive Inhalte sehr viel Zeit sparen.
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