Aus den Verbänden
Studie: Prospekte sind erfolgreiche Markenbotschafter
Der Bundesverband deutscher Anzeigenblätter berichtet über eine Leserakzeptanzstudie.
Einige Verbraucher sind genervt, viele mögen sie: Prospekte, die den gern gelesenen Anzeigenblättern beiliegen. „Das Anzeigenblatt ist der sicherste Weg für den Prospekt zum potenziellen Kunden”, lautet das Fazit von Sebastian Schaeffer, Geschäftsführer und Leiter Markt- und Mediaservice beim Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA). Anlass ist eine Leserakzeptanzstudie des Instituts für Demoskopie (IfD) Allensbach.
Die Befragten – insgesamt 1523 in Deutschland ansässigen Personen ab 16 Jahren – geben an, Anzeigenblätter als wichtige Informationsquelle zu nutzen. 96 Prozent blättern die beiliegenden Prospekte zumindest gelegentlich durch, jeder Zweite nutzt sie regelmäßig, so ein Ergebnis. Aufatmen, gedruckte Prospekte sind ausdrücklich erwünscht: Gäbe es die Möglichkeit, zwischen gedruckten und digitalen Prospekten zu wählen, würden sich 60 Prozent für die gedruckte Version entscheiden. „Die Schaufensterfunktion und Push-Wirkung des gedruckten Prospekts ist einzigartig und lässt sich durch kein anderes Werbemittel, analog oder digital, ersetzen”, betont Schäffer.
Ungeachtet dessen, dass die Interviews für die Studie bereits Ende 2018 durchgeführt wurden, bestätigt die Auswertung die aktuelle Bedeutung des Prospekts als Markenbotschafter. Ein gutes Viertel der Bevölkerung informiert sich täglich oder mehrmals in der Woche, weitere 36 Prozent einmal in der Woche und 26 Prozent etwa alle 14 Tage oder in noch größeren zeitlichen Abständen, fasst der BVDA auf Basis der Studie zusammen: 75 Prozent der Bevölkerung informiert sich über gedruckte Anzeigenblätter oder beigesteckte Prospektbeilagen, welche Angebote es gibt.
Insgesamt freut sich 22 Prozent der Befragten über die Prospekte im Briefkasten und 47 Prozent lässt sich von der kostenfreien Werbung zumindest nicht stören. Somit ist die deutliche Mehrheit der deutschen Bevölkerung dem Prospekt positiv oder zumindest neutral eingestellt.
Für die vollständige Studie erhebt der BVDA einen Beitrag:
https://www.bvda.de/markt-media/studien-publikationen/leserakzeptanzstudie.html